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13.02.2024 15:41:19 |
Zitat von hanssanitaer Soweit die Theorie. In der Praxis wird das Ventil möglicherweise keine sinnvolle Zwischenposition annehmen, insbesondere nicht, wenn man mit einem Zweipunkt On-Off Bimetall Thermostat und thermoelektrischem Stellantrieb (die billigen) arbeitet. Vielleicht tust du dir mit einem RTL Ventil einen größeren Gefallen[...] Ich finde Deinen Deinen Vorschlag zum RTL-Ventil sehr gut. Ich gehe gerne in den Keller und drehe ein paar mal im Jahr am Thermostat. Daran wird es nicht scheitern, Hauptsache das Gesamtsystem funktioniert. In diesem Zusammenhang kam mir der Gedanke, dass man ein Ventil im Strang des OG nicht nur zur Steuerung der Raumtemperatur im OG verwenden könnte, sondern auch bei Volumenstromproblemen während des Abtauens, wenn das OG nicht bewohnt ist und das RTL-Ventil nicht ganz geöffnet ist. Dazu müsste das Ventil aber elektronisch regelbar sein (ähnlich wie ein elektronisches Heizkörperventil). Die Information ob die Lambda abtaut wird scheinbar in das Modbus-Register "HP State " mit dem Wert "10 = DEFROSTING" geschrieben. Damit könnte ich im Home Assistant dieses Register auslesen, den Status "OG bewohnt" berücksichtigen und das Ventil entsprechend über WLAN/ Zigbee steuern. Das ist wieder reine Theorie. Was hälst Du von diesem Ansatz? Ist das praktikabel und vor allem welches Ventil käme da in Frage? Ich würde es lieber simpel mit dem RTL-Ventil lösen, wenn der Volumenstrom beim Abtauen keine Probleme aufwirft.
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13.02.2024 22:35:26 |
Zitat von a7xie Was hälst Du von diesem Ansatz? Ist das praktikabel und vor allem welches Ventil käme da in Frage? Das TA Multi kann sowohl mit RTL Thermostatkopf, als auch mit elektromotorischen und elektrothermischen Stellantrieben genutzt werden. Zitat: Antriebe: - Voreinstell- und Absperrhandrad - Differenzdruckegler zur Differenzdruck oder Durchflussregelung (siehe Zubehör) - Thermostat-Köpfe - RTL Rücklauftemperaturbegrenzer (siehe Zubehör) - Thermische Stellantriebe EMO T, EMOtec, EMO TM - Motorische Stellantriebe TA-Slider 160 und TA-TRI
QuelleInsofern bist du später frei in der Wahl einer anderen Ansteuerung. Ich würde aber mit RTL anfangen.
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28.02.2024 11:19:18 |
@hanssanitaer Vielen Dank für Deine tolle Unterstützung.
Ich melde mich erst jetzt, weil ich zunächst mit meinem HB sprechen wollte. Gestern konnte ich grob das Thema platzieren. Er geht mit mir, zunächst ohne Puffer zu installieren. Die Wp soll in den nächsten 4-6 Wochen installiert werden.
Ich würde gerne weiter auf Deine Empfehlungen zurück greifen. Daher würde ich mich freuen, wenn Du dieses Thema noch ein wenig im Blick behälst.
Liebe Grüße
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16.06.2024 23:18:35 |
Hallo Zusammen, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute Nachricht ist, dass die Lambda jetzt ohne Pufferspeicher eingebaut ist, die schlechte Nachricht ist, dass ich noch Probleme mit der Hydraulik habe. Problem:Der Volumenstrom von 1.600 l/h kann im Haus verteilt werden. Wenn ich den Heizkreis 1 (Heizkörper) schließe werden die Heizkreise 2 und 3 vermutlich ausreichend versorgt. Wenn ich den Heizkreis 1 öffne, bekommen die beiden Heizkreise 2 und 3 kaum noch was ab. Der HB sieht die Lösung darin, entweder eine hydraulische Weiche oder einen Pufferspeicher einzubauen. Zur Erinnerung: Daten zu den 3 Heizkreisen: • Heizkreis 1: 11 Heizkörper (4xKeller, 3x EG, 6x OG) • Heizkreis 2: FBH EG (7 Kreise mit summarisch ca. 320 m, ca. 80qm Wohnfläche) • Heizkreis 3: FBH OG (5 Kreise mit summarisch ca. 230 m, ca. 45qm Wohnfläche) Jetzige Hydraulik• Demontiert wurden die drei Pumpen und die drei Mischer von der bisherigen Gasheizung. • Neu eingebaut wurden je Heizkreis im VL ein Strangregulierventil Caleffi SetCal 132 (1“) und im RL von Heizkreis 3 (OG mit nur zeitweiser Nutzung) das RTL Ventil aus der TA Multi Serie. Der Anzeigebereich der Strangregulierventile beginnt leider erst bei 10l/Min., d.h 600l/h. Ich habe die Möglichkeit, die Temperaturen der Heizkreise mit Dallas- Anlegesensoren (DS18B20) zu protokollieren. Ich würde mich freuen, wenn ich die Lambda ohne Pufferspeicher betreiben könnte und hoffe, dass ihr mir weiterhelft. Liebe Grüße
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17.06.2024 09:03:54 |
Ich habe keinerlei Erfahrung mit dem Umgang mit mehreren Heizkreisen, aber rein logisch gesehen verstehe ich dein Problem nicht ganz. Durch das Strangregulierventil im Heizkreis 1 kannst du doch den Volumenstrom für diesen Heizkreis so lange verringern, bis genügend für die anderen beiden Heizkreise übrigbleibt. Wenn ich den Heizkreis 1 (Heizkörper) schließe werden die Heizkreise 2 und 3 vermutlich ausreichend versorgt.Und solltest du nicht erst einmal alles ausprobieren und keine Vermutungen äussern ? Ich habe ein wenig den Eindruck, dass du zum problematisieren und überregulieren neigst - KISS !
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17.06.2024 10:59:52 |
Zitat von hanssanitaer Genau das. Tacosetter Bypass oder Caleffi SetCal 132. Man macht sich sinnvollerweise vorher Gedanken anhand berechneter raumweiser Heizlasten, welcher Volumenstrombereich zu wählen ist. Einfach erwarten, dass der HZB das schon irgendwie richtig macht, geht erfahrungsgemäß schief. Zitat von a7xie Der Volumenstrom von 1.600 l/h kann im Haus verteilt werden.[...] Neu eingebaut wurden je Heizkreis im VL ein Strangregulierventil Caleffi SetCal 132 (1“) und [...] Der Anzeigebereich der Strangregulierventile beginnt leider erst bei 10l/Min., d.h 600l/h. Ich sag's ja ungern, aber hier hat jemand bei der Planung geschlafen. Da willst du hin: Zitat von Bernd_K 5) alle Heizkörper geöffnet, Mischer 2 geöffnet, Mischer 3 geöffnet Heizkreis 1: ca. 500l, ?W Heizkreis 2: 700l, ?W Heizkreis 3: 600l, ?W Wären 1800 l/h, in der Praxis sind die 1600 l/h schon nah dran. Das passt im Grunde. Folglich wären geeignete Strangregulierventile bei dem Soll-Durchfluss auszuwählen, hier dann wohl dreimal die 132512. Nicht vom Anschlussquerschnitt verunsichern lassen, Regelarmaturen müssen geringere Querschnitte haben, sonst ist der Proportionalbereich nicht existent. Manchmal kommt es vor, dass man sich bei der Auswahl initial verschätzt und nochmal eine Dimension kleiner wählen muss, weil alte Rohrnetze so rein gar nicht den Vorstellungen entsprechen. Das glaube ich nach der Ist-Analyse mit den HE Pumpen hier aber weniger. Die bisherige Auswahl ist voll daneben.
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17.06.2024 11:03:01 |
Zitat von Gueho Durch das Strangregulierventil im Heizkreis 1 kannst du doch den Volumenstrom für diesen Heizkreis so lange verringern, bis genügend für die anderen beiden Heizkreise übrigbleibt. Wenn man ein feines Händchen hat, geht das auch mit verbauten Regulierventilen. Aber das ist nichts für Grobmotoriker und man hat keinerlei Anzeigen.
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17.06.2024 11:25:38 |
Vielleicht auch nochmal einen Schritt weiter zurück: Du bist dir bewusst, dass an den statischen Strangabgleichventilen der Volumenstrom passend eingestellt werden muss? Pumpenleistung der WP so wählen, dass der Soll-Volumenstrom zustande kommt. Abgleichdrosseln an den FBHKreisen öffnen. Thermostatventile alle geöffnet. Dann am Radiatorenheizkreis die Drossel soweit schließen, dass die Kugel bei 10 l/min gerade eben bewegt wird. Noch einen Ticken schließen. Jetzt sollten an den FBHz ein knapp sichtbarer Volumenstrom am Setcal zu sehen sein. Wenn nicht: Pumpenleistung erhöhen.
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17.06.2024 12:47:08 |
Die Strangregulierventile sind völlig daneben und müssen gegen was passendes getauscht werden. Sonst ist kaum ein vernünftiger Abgleich machbar. Wenn der HB das verschlafen/verplant hat, sollte das kostenlos sein. Wenn der TO die vorgegeben hat, wird es was kosten. 5) alle Heizkörper geöffnet, Mischer 2 geöffnet, Mischer 3 geöffnet Heizkreis 1: ca. 500l, ?W Heizkreis 2: 700l, ?W Heizkreis 3: 600l, ?WDas wären dann für HK 1 und 3 die 132512, für HK2 132512 oder 132522.
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20.06.2024 20:23:29 |
Vielen Dank an hanssanitaer und Bernd_K, dass ihr mich in der Vergangenheit schon sehr intensiv unterstützt habt und jetzt auch wieder dabei seid. Natürlich auch Danke an Gueho. Ich verwende im Folgenden Hk für Heizkreis, SVR für Strangregulierventil. Heizkörper bleiben Heizkörper. Zitat von Gueho Durch das Strangregulierventil im Heizkreis 1 kannst du doch den Volumenstrom für diesen Heizkreis so lange verringern, bis genügend für die anderen beiden[...] Ja klar, bei den jetzigen Temperaturen ist es halt schwer einzuschätzen was genügend ist und ob ich eine Feinjustierung hinkriege. Es ist ja nicht nur das Thema Abgrenzung Heizkörper zu FBH sondern auch die FBH EG gegenüber FBH OG. @hanssanitaer und Bernd_K Bezüglich Austausch der Strangregulierventile (SRV) habt ihr völlig recht. Mehr dazu weiter unten. Ich habe die letzten Tage einige „Tests“ gemacht: Vorgehensweise:Ich kann keinen fixen Volumenstrom einstellen. Im Vorregelbetrieb bleibt der Volumenstrom jedoch ziemlich konstant, so dass ich die folgenden Ergebnisse im Vorregelbetrieb notiert habe. Im Regelbetrieb fällt der Volumenstrom schnell ab, weil die Lambda (bei den jetzigen Temperaturen) die Kompressorleistung von 40% im Vorregelbetrieb auf 25% im Regelbetrieb reduziert und damit der Volumenstrom stark absinkt. Die Messdaten wurden alle mit voll geöffneten SRV 2 (FBH EG) und SRV 3 (FBH OG) ermittelt. Das SRV 1 (Heizkörper) habe ich unterschiedlich weit geöffnet. Die Volumenströme in l/h stammen vom Display der Lambda und zeigen daher den Gesamtvolumenstrom aller Hk. Notierte Messdatena)SRV 1 geschlossen : 1.660 l/h b)SRV 1 33% offen : 1.730 l/h, am Display des SRV 1 ca. 10 l/Min c)SRV 1 100% offen : 2.000 l/h, am Display des SVR 1 ca. 20 l/Min. Bei Messung a) konnte ich die Pegel der Durchflussröhrchen einigermaßen bestimmen: Heizkreis 2= 970 l/h (16 l/Min), Heizkreis 3 = 630 l/h (11 l/Min.). Die Durchflussmengen von 16 l/Min bzw. 11 l/Min. stimmten mit den Anzeigen an den SRV 2 und SRV 3 überein. Da der HB die Durchflussmesser gegenüber den Einstellungen zum Zeitpunkt der Gasheizung verändert hat bin ich der Meinung, dass ich das Verhältnis Hk 2 / Hk3 nachjustieren muss, aber das ist ein anderes Thema und kommt später. Bei den Messungen b) und c) waren die Pegel der Durchflussröhrchen so klein, dass eine belastbare Ablesung der Werte nicht möglich war. Fragen:• Sind die o.a. Ergebnisse für Rückschlüsse verwendbar oder muss ich die Daten im Regelbetrieb bei konstantem Volumenstrom ablesen (z.B. durch Einstellungen an der Lambda, Nutzung des Heizstabs oder bei niedrigeren Außentemperaturen)? • Kann man aus den o.a. Messungen ableiten, dass die Lambda auch bei geschlossenem SRV 1 aufgrund des ausreichenden Volumenstroms keinen Pufferspeicher benötigt und es nur eine Frage der VLT ist, wie warm die FBH- Räume werden? • Wenn das SRV 1 bei Test b) nur zu 1/3 geöffnet ist steigt der Gesamtvolumenstrom gegenüber Test a) marginal um 70 l/h. Den beiden Heizkreisen für die FBH werden aber ca. 10l/Min = 600 l/h weggenommen. Das war der Grund warum der HB befürchtet, dass die Räume mit FBH zu wenig Volumenstrom bekommen, wenn SRV 1 teilweise oder ganz geöffnet wird. Daher sein Vorschlag : Puffer / hydraulische Weiche mit Pumpen und Mischer, weil dann im Sekundärkreis ein höherer Volumenstrom erzeugt werden kann. Wie seht ihr das? • SRV- Wahl: Da reichen Eure Vorschläge von : SRV nicht austauschen bzw. der Hinweis dazu "das ist nichts für Grobmotoriker, daher austauschen" zu SRV müssen ausgetauscht werden. Gesetzt den Fall die SRV werden ausgetauscht. Mir ist völlig unklar, wieviel Volumenstrom ich den Heizkörpern spenden darf unter der Prämisse, dass die Räume mit FBH so warm werden wie ich möchte aber auch die Hk ausreichend versorgt werden. Könnt ihr das einschätzen oder kann man das nur durch Tests bei entsprechenden Temperaturen ausbalancieren. Ihr habt ja schon Vorschläge gemacht. Ich tendiere auch dazu, für Hk 2 132522 (420 – 1680 l/h) zu nehmen. Für Hk 3 sollte 132512 (300 – 780 l/h) ausreichen. Schwierig ist die Einschätzung für Hk 1. Reicht da das 132512 (300 – 780 l/h) aus? • Bei Test a) deckten sich die Gesamtvolumenströme der Lambda und Durchflussröhrchen an den FBH- Verteilern. Ist das Zufall? Was würde passieren, wenn ich an einem FBH- Verteiler die Durchflussmengen erhöhen würde. Hätte das zu beachtende Änderungen auf den Gesamtvolumenstrom oder wie wirkt sich das auf die anderen Hk aus? • Wie ändern sich die Durchflussmengen in den einzelnen Schlangen am FBH- Verteiler? Beispiel:Gesamtvolumenstrom 1.500 l/h (alle Hk) davon auf Hk 2 1000l/h davon eine „Schlange“ am Verteiler der FBH Hk 2: 100l/h Jetzt sinkt der Gesamtvolumenstrom auf 1000 l/h, d.h. auf 2/3 der ursprünglichen Größe. Kann man das proportional umrechnen? Gesamtvolumenstrom : 1.500 l/h * 2/3 = 1.000 l/h davon auf Hk 2 : 1000 l/h *2/3 = 667 l/h davon eine FBH-Schlange : 100l/h * 2/3 = 67 l/h
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20.06.2024 23:11:51 |
Zitat von a7xie • Sind die o.a. Ergebnisse für Rückschlüsse verwendbar oder muss ich die Daten im Regelbetrieb bei konstantem Volumenstrom ablesen (z.B. durch Einstellungen an der Lambda, Nutzung des Heizstabs oder bei niedrigeren Außentemperaturen)?
Das verhält sich alles ganz normal. Zitat von a7xie Kann man aus den o.a. Messungen ableiten, dass die Lambda auch bei geschlossenem SRV 1 aufgrund des ausreichenden Volumenstroms keinen Pufferspeicher benötigt und es nur eine Frage der VLT ist, wie warm die FBH- Räume werden? Der Volumenstrom aus Versuch a) mit 1.660 l/h reicht absolut für den Abtaubetrieb aus. Zitat von a7xie • Wenn das SRV 1 bei Test b) nur zu 1/3 geöffnet ist steigt der Gesamtvolumenstrom gegenüber Test a) marginal um 70 l/h. Den beiden Heizkreisen für die FBH werden aber ca. 10l/Min = 600 l/h weggenommen. Das war der Grund warum der HB befürchtet, dass die Räume mit FBH zu wenig Volumenstrom bekommen, wenn SRV 1 teilweise oder ganz geöffnet wird. Daher sein Vorschlag : Puffer / hydraulische Weiche mit Pumpen und Mischer, weil dann im Sekundärkreis ein höherer Volumenstrom erzeugt werden kann. Wie seht ihr das? Ich seh das anders. 1/3 Öffnung ist schon recht weit geöffnet. Der HK1 hat einen deutlich geringeren Strömungswiderstand im Vergleich zur FBHz. Da muss man ganz zart an die Einstellung gehen, dann klappt das auch. Vergiss Puffer, Weiche und Heizkreissets. Ich tipp mir hier ja nicht seitenlang die Finger wund, weil ich vom teuren Hydraulikgeraffel überzeugt wäre. Weniger ist mehr! Zitat von a7xie • SRV- Wahl: Da reichen Eure Vorschläge von : SRV nicht austauschen bzw. der Hinweis dazu "das ist nichts für Grobmotoriker, daher austauschen" zu SRV müssen ausgetauscht werden. Gesetzt den Fall die SRV werden ausgetauscht. Mir ist völlig unklar, wieviel Volumenstrom ich den Heizkörpern spenden darf unter der Prämisse, dass die Räume mit FBH so warm werden wie ich möchte aber auch die Hk ausreichend versorgt werden. Könnt ihr das einschätzen oder kann man das nur durch Tests bei entsprechenden Temperaturen ausbalancieren. Du bist derzeit nicht in der Lage den Strangabgleich vorzunehmen. Dein Heizi auch nicht. Tausch die statischen Abgleichventile aus und du wirst sehen, das wird gleich viel einfacher. Am Ende findet sich die perfekte Einstellung erst über zwei volle Heizperioden in einem kombinierten Feinabgleich aller Ventile und der Heizkurve. Das musst du selber machen, da kann dir kein Fachbetrieb der Welt abnehmen. Zitat von a7xie Schwierig ist die Einschätzung für Hk 1. Reicht da das 132512 (300 – 780 l/h) aus?
Deine größte Heizlast ist im EG. Keller hat nur 4 Heizkörper. Zitat von a7xie Zur Erinnerung: Daten zu den 3 Heizkreisen: • Heizkreis 1: 11 Heizkörper (4xKeller, 3x EG, 6x OG) • Heizkreis 2: FBH EG (7 Kreise mit summarisch ca. 320 m, ca. 80qm Wohnfläche) • Heizkreis 3: FBH OG (5 Kreise mit summarisch ca. 230 m, ca. 45qm Wohnfläche)
Zitat von Bernd_K Heizkreis 1: ca. 500l Heizkreis 2: 700l Heizkreis 3: 600l
In den Messreihen aus diesem Beitrag war nie von mehr als 700 l bei HK1 die Rede. Die Volumenstromverteilung wird genauer, wenn du das kleine Ventil mit dem Einstellbereich 300 – 780 l/h für den hydraulisch günstigeren HK1 nimmst. Zitat von a7xie Bei Test a) deckten sich die Gesamtvolumenströme der Lambda und Durchflussröhrchen an den FBH- Verteilern. Ist das Zufall? Was würde passieren, wenn ich an einem FBH- Verteiler die Durchflussmengen erhöhen würde. Hätte das zu beachtende Änderungen auf den Gesamtvolumenstrom oder wie wirkt sich das auf die anderen Hk aus? Die Topmeter und Strangabgleichventile stellen serielle Strömungswiderstände dar. Sind diese in Relation zum Gesamtströmungswiderstand groß, haben sie wesentlichen Einfluss auf den Abgleich der Volumenströme untereinander. Wenn du an den Heizkreisverteilern fleißig rumkurbelst, musst du danach ggf den Strangabgleich korrigieren. Daher auch die Ventile austauschen, damit du einen sinnvollen Anzeigebereich hast und Änderungen nachvollziehen kannst. Zitat von a7xie Kann man das proportional umrechnen? [...] * 2/3
Proportional ja, aber nicht linear proportional. Die Rohrlängen gehen linear proportional in den Strömungswiderstand ein, der Rohrdurchmesser und Regelventile leider nicht. Hier kommen dann so Begriffe wie Ventilautorität ins Spiel. Je mehr Strömungswiderstand das Regelorgan anteilig am gesamten Strömungswiderstand hat, desto linearer verhält sich das Gesamtsystem, weil sich alle Ventile ähnlich verhalten. Braucht man aber gar nicht so kompliziert denken: Im Idealfall findet man einen gut funktionierenden, statischen Abgleich und eine dazu passende Heizkurve. Dann bleiben Spreizung und Volumenstrom unabhängig von der Heizlast halbwegs konstant und alle Räume werden gleichmäßig beheizt. Pumpeneinstellung der Wärmepumpe sollte für den Heizbetrieb auf Konstantdruck bzw konstanten Volumenstrom eingestellt werden. Proportional zur Heizlast modulieren kann dazu führen, dass dir einzelne Heizflächen absterben. Aber eine hydraulische Trennung mit Heizkreisset behebt hier auch nur Symptome für teures Geld und löst nicht das vermeintliche Problem!
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24.07.2024 20:00:30 |
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27.07.2024 08:31:52 |
Scheint mir ok zu sein, falls man die eingestellte Durchflussmenge einigermaßen genau ablesen kann.
Der Druckverlust ist mit rund 50 mbar bei 600 L/h auch akzeptabel bzw. im Bereich ähnlicher Ventile. https://www.watts.eu/de/technical-support/data-sheet/balancing-valves/3161
Stell aber sicher, dass Du für keinen der Kreise mehr als 900L/h brauchst. Sonst für diesen Kreis das ...140 nehmen.
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31.07.2024 22:29:25 |
Zitat von Bernd_K Stell aber sicher, dass Du für keinen der Kreise mehr als 900L/h brauchst. Sonst für diesen Kreis das ...140 nehmen.[...] Bei HK1 und HK3 ist das Watts 10010138 mit einem Volumenstrom von 960l/h die richtige Wahl. Bei HK2 könnte der Volumenstrom höher als 900l/h werden. Beziehen sich die 960 l/h auf den Anzeigebereich, so dass ein höherer Durchfluss möglich aber nicht ablesbar ist? Somit stellt sich die Frage, welches SRV ich alternativ zum Watts ...138 nehmen soll. Das Diagramm zeigt deren Druckverluste: Ist der Druckverlust das entscheidende Kriterium ? Welches SRV für HK2 würdet ihr mir empfehlen: a) Caleffi 132522 (Vorteil: geringerer Druckverlust, Nachteil: 2 Hersteller) b) Caleffi 132602 (Vorteil: geringer Druckverlust,ist momentan verbaut, Nachteil: bei Durchluss < 10l/h keine Anzeige, 2 Hersteller) c) Watts 10010138 (Vorteil: für alle HK nur ein Hersteller, Nachteil: "kleiner" Anzeigebereich d) Watts 10010140 (Vorteil: für alle HK nur ein Hersteller, Nachteil: höherer Druckverlust
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02.08.2024 15:24:36 |
Bei Betrachtung der Druckverluste würde ich für alle HK die Caleffi ...522 nehmen. Spricht denn da irgendwas gegen?
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02.08.2024 15:56:02 |
Bei HK1 wird das mit 7 l/h vermutlich zu knapp. Ich habe bei den FBH- Verteiler die Ventilkappen abgenommen und die Durchfliussmesser voll aufgedreht. Dabei waren das SRV für HK1 geschlossen und für KH2 und HK3 komplett offen. Ergebnis (Anzeige der Durchflussmesser): HK2 : 1.200 l/h und HK3: gut 700 l/h. Für diese Messung habe ich nur 2-3 Minuten im Vorregelbetrieb Zeit, weil die Lambda dann den Volumenstrom runter regelt.
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04.09.2024 21:09:30 |
Demnächst werden die Strangregulierventile ausgetauscht. Da ich keinen hydraulischen Abgleich habe möchte ich die SRV sinnvoll einstellen und danach einen thermischen Abgleich nach der Beschreibung von jogi54 machen. Was haltet ihr davon bzw. welche Vorgehensweise schlagt ihr vor ? Sinnvolle Einstellung der SRV:A ) Summe Volumenstrom aller SRVDer Mindestvolumenstrom der Lambda EU13L liegt bei 1.600 l/h. Die Lambda produziert aber auch höhere Volumenströme. Der Mindestvolumenstrom von 1.600 l/h entspricht bei einer Spreizung von 5K einer thermischen Leistung von 9.280 kW (=1600 *1,16 * 5). Laut Datenblatt von Lambda läuft die Lambda dabei bei AT -10 Grad und VLT 35 (VLT 40) Grad auf gut 75% (80%) der max. Kompressorleistung. Mein NAT liegt bei -11 Grad. Ein Volumenstrom von 1.600 l/h sollte daher ausreichen. Reicht dieser Volumenstrom zum Abtauen? Auf welchen Volumenstrom soll ich die SRV als Summe einstellen? B ) Erster Aufschlag für die Aufteilung der Volumenströme auf die Heizkreise (HK)- HK1 = Heizkörper KG/EG/OG (200l/h) - HK2 = FBH EG (800l/h) - HK3 = FBH OG (600l/h) Das Verhältnis der Volumenströme für die FBH entspricht in etwa den Längen der Heizschlangen und liegen in der Größenordnung der alten Gasheizung. Dann verbleiben für die Heizkörper noch 200l/h. Damit kann ich vermutlich 3-4 Heizkörper versorgen. Mir würden auch 4 Heizkörper ausreichen (wording= genutzte Heizkörper), weil die anderen Heizkörper im Haus (wording= optionale Heizkörper) entweder unterstützend zur FBH arbeiten oder nicht genutzt werden. Fragen: Ist es sinnvoll während des thermischen/hydraulischen Abgleichs die Thermostate der „optionalen Heizkörper“ auf Frostschutz zu stellen, damit diese keinen Volumenstrom benötigen? Alternative wäre, auch die Thermostate der „optionalen Heizkörper“ aufzudrehen. Dann würden aber unnötig Räume geheizt und die Räume mit den „genutzten Heizkörper“ würden weniger Wärme bekommen. Was passiert, wenn die Lambda 1.600 l/h liefert und z.B. HK1 z.B. nur 100l/h oder HK3 nur 500l/h abnehmen?. In HK3 ist ein RTL-Ventil eingebaut. Damit soll die Raumtemperatur im OG gesenkt werden, wenn dieses Geschoss nicht genutzt wird. Was ändert sich, wenn die Rücklauftemperatur damit gesenkt wird (z.B. Volumenstrom)? Thermischer AbgleichZitat von jogi54 Zitat von trinneberg [...] OK - Thermischer Abgleich im Schnelldurchgang Vorbereitung: gut wäre für jeden Raum eine Thermometer, Abgleich dieser Thermometer, indem alle am selben Ort 24h stehen (ohne Zugluft) und[...] |
| Zeit:
04.09.2024 21:35:24 |
Man stellt die Strangregulierventile nicht auf maximalen Durchfluss der Wärmepumpe ein, sondern auf eine sinnvolle, zumeist errechnete Auslegungsgröße. Heizlast des Heizkreises = Spreizung * Volumenstrom. Du solltest alle (!) verfügbaren Heizflächen nutzen. Also auch Heizkörper in Bereichen, in denen schon FBHz zur Verfügung steht. Im allgemeinen senkt das die benötigten Systemtemperaturen. Mit den Strangregulierventilen stellst du einen statischen Abgleich ein. Der sorgt einfach nur dafür, dass ein hydraulisch nicht so optimaler Heizkreise (hier die FBHz) ausreichend versorgt wird und die hydraulisch günstigeren Radiatoren nicht überversorgt werden. Wenn der Volumenstrom der Lambda zurückgeht, gehen weitgehend proportional die Volumenströme in den abgeglichenen Heizkreisen zurück. Der thermische Abgleich ergibt sich dann beim Bewohnen. Kauf ein zwei, drei günstige Thermometer, gleich die einmal ab und dann kann es im November losgehen. Immer nur Nuancen nachstellen, 24 h warten, weitermachen. It's a slow process. Thermostate an den Heizkörpern entfernen, bei Bedarf die Rücklaufverschraubung zum Abgleich mitnutzen.
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| Zeit:
05.09.2024 00:35:26 |
Zitat von hanssanitaer Man stellt die Strangregulierventile nicht auf maximalen Durchfluss der Wärmepumpe ein, sondern auf eine sinnvolle, zumeist errechnete Auslegungsgröße. …… Mit den Strangregulierventilen stellst du einen statischen Abgleich ein. Der sorgt einfach nur dafür, dass ein hydraulisch nicht so optimaler Heizkreise (hier die FBHz) ausreichend versorgt wird und die hydraulisch günstigeren Radiatoren nicht überversorgt werden. [...] Die sinnvolle, zumeist errechnete Auslegungsgröße muss gewährleisten, dass das Haus bei NAT- Temperatur mit der gewünschten Wärme versorgt wird. Die folgende Grafik zeigt die gemessenen Heizlasten meiner alten Gasheizung. Bei NAT hätte ich eine Heizlast von 10 kW abzüglich schlechter Effizient Gasheizung von 20% ergeben sich 8 KW. Die gemessenen Heizlasten sind inkl. Warmwasser aber mit nur wenigen Heizkörpern. Welchen Volumenstrom würdest Du mir für die SRV empfehlen? Meine Denkweise ist, die Heizkörper saugen so viel Volumenstrom, dass ich den HK1 möglichst nach oben terminieren möchte (z.B. 200 l/h). Die beiden anderen HK für die FBH müssen nur ein sinnvolles Verhältnis haben (HK3 = HK2 * 75%), damit beide Etagen gleich warm bewohnt werden. Ob das jetzt 800/600 l/h (Summe = 1.400 l/h, d.h. Heizlast ca. 8 kW) sind oder 600/450 l/h (Summe = 1.050 l/h, d.h. Heizlast knapp 6 kW) passt so lange, wie der gelieferte Volumenstrom kleiner als der eingestellte Volumenstrom der SRV ist. Umgekehrt wäre es schlecht. Wenn die Lambda mehr Volumenstrom liefert als die SRV durchlassen bekomme ich eine Hochdruckstörung. Aus diesen Gründen wollte ich mit den 200/ 800 / 600 l/h starten. Zitat von hanssanitaer Du solltest alle (!) verfügbaren Heizflächen nutzen. Also auch Heizkörper in Bereichen, in denen schon FBHz zur Verfügung steht. Im allgemeinen senkt das die benötigten Systemtemperaturen. [...] Dass werde ich natürlich mal testen, also z.B. HK1 auf 300 l/h einstellen, dann die zusätzlichen Heizkörper aufdrehen und HK2/ HK3 belassen. Dann nimmt sich HK1 vermutlich die 300 l/h (hydraulisch günstiger) und der Rest des gelieferten Volumenstroms wird in HK2/ HK3 verteilt.
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05.09.2024 13:07:54 |
8 kW bei 5 K Spreizung sind 1,38 m³/h. Jetzt weiß ich aber noch nicht, wie sich die Heizlast auf die Heizkreise verteilt. Deine Idee das prozentual zu machen ist schon richtig. Quasi ein LGS aufstellen. Lass die Drossel am SRV bei HK2 voll geöffnet, das ist der hydraulisch schwächste Heizkreis. Dann fängst du an HK3 und HK1 einzudrosseln bei voller Pumpenleistung.
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07.09.2024 20:25:42 |
Welche Temperaturmessungen sind neben den Raumtemperaturen noch sinnvoll? 1.Messung von RLT am FBH-Verteiler mit IR-ThermometerZitat von jogi54 Zitat von trinneberg [...] => Wenn mehrere Heizkreise für einen Raum zuständig sind, sollten die Heizkreise erstmal so gedrosselt werden, dass die Rücklauftemperatur aller Heizkreise gleich ist. Dafür solche Etiketten an die Leitung kurz vor der Verschraubung kleben und mit der Infrarotmessung überprüfen. [...] Das sieht dann bei mir bei HK2 (FBH EG) so aus: Dummerweise habe ich in den Bildern die Heizschlangen der FBH auch mit HK benannt. Die Heizschlangen HK3,HK4,HK6,HK7 heizen einen großen Wohnraum. Sollte die RLT bei diesen Heizschlangen gleich sein? HK3 (FBH OG): Ähnliches Bild wie im EG. Die Heizschlangen HK2, HK3, HK4 heizen den gleichen Raum. Auch hier gleiche RLT? 2.Messung der RLT im Heizkeller je HK mit Dallas AnlegefühlerDie HK erhalten ja alle die gleiche VLT, dies aber mit unterschiedlichen Volumenströme. Sollten die RLT der FBH (HK2 und HK3) gleich oder ähnlich sein? Bei HK1 (aller Heizkörper im Haus) hab ich keine Vorstellung davon, welche RLT sich summarisch in diesem Strang ergibt. Müsste ich durch Veränderung des Volumenstroms die RLT für HK1 an die RLT für H2 und HK3 anpassen? Diese Messungen laufen automatisiert in meinen Home Assistant. 3.Messung an den Heizkörpern (VL und RL) mit IR-ThermoterSinnvoll um Probleme zu erkennen?
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