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26.06.2023 23:01:09 |
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26.06.2023 23:25:35 |
Der min. Volumenstrom der 125 liegt bei 950 l/h. Hier passen wohl einige Dinge nicht zusammen.
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27.06.2023 06:44:27 |
Ja, hier passen viele Dinge nicht zusammen. Wie gesagt, ich habe versucht mit ihm zu reden, aber es kamen immer mehr abstruse Antworten.
Ja, das ist gut möglich, dass man es nur noch herausschneiden und nicht mehr schrauben kann. Wie hoch wäre denn dann der Aufwand für einen Tausch, so ganz grob? Ich denke auch, dass eigentlich Geld und Zeit die Motivation des HB ist, warum er da nichts mehr machen will.
@Hugo: genau. Argumentation des HB war, dass deswegen immer knapp 500l/h über das ÜSV gehen müssen bzw noch mehr, wenn der Volumenstrom hochgeht.
Gibt es denn irgendein Dokument oder Anordnung oder irgendwas, was man dem HB vorhalten könnte, wo drin steht, dass ein ÜSV im normalen Betrieb nicht wirklich geöffnet sein darf (@jogi auch wenn es nur gleitend ist)?
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27.06.2023 08:17:06 |
Kann denn Deine Hydraulik nicht mehr als 500 Liter? Das wäre für ein solches Gerät ja sehr wenig. Letztlich landet ja nur der halbe Vorlauf im Heizkreis. Da hättest Du gleich mit Weiche bauen können
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27.06.2023 09:12:41 |
Zitat von HeizungInteressierter  Argumentation des HB war, dass deswegen immer knapp 500l/h über das ÜSV gehen müssen bzw noch mehr, wenn der Volumenstrom hochgeht.
Woher kommt die Aussage, dass bei der 125/6 der Volumenstrom hochgeht? Hier kam mehrfach die Aussage, dass die Vaillant Arotherm (mit und ohne Plus) den Volumenstrom im Heizbetrieb nicht ändern, auch nicht beim Abtauen. Lediglich für die WW-Bereitung kann man andere Pumpeneinstellungen machen. Irgendwo kam noch die Aussage, dass im Heizbetrieb bei deaktiviertem Verdichter (Taktbetrieb) der Volumenstrom zurückgeht. Aber da hat auch noch niemand auf die Nachfrage reagiert und es ist nicht klar, ob das Verhalten davon abhängt, ob die Steuerung auf Parallelpuffer oder Direktkreis eingestellt ist. Bei Parallelpuffer klingt reduzierter Volumenstrom bei Taktaus zumindest sinnvoll. Hast du dich oben nicht so ausgedrückt, dass 500l durch den Heizkreis gehen? Welchen Volumenstrom zeigt die WP an, wenn das Überströmventil auf 200mbar eingestellt ist? Rohr auf einer Seite abschneiden, Ventil rausdrehen und neues Ventil mit Verschraubung einsetzen ist jetzt auch nicht der Riesenaufwand. Anlage drucklos machen und hinterher wieder entlüften, macht fast mehr Aufwand.
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27.06.2023 09:51:34 |
Hier auf Seite 42 nochmal die Pumpenkennlinien der Arotherm Plus https://www.vaillant.de/produkte/arotherm-plus/kurzanleitung-arotherm-plus-markt-de-1022-2520109.pdfWenn die Überschrift "Restförderhöhe der Heizkreispumpe" heißt, ist das dann der Druck, den man an den Wasseranschlüssen des Monoblocks erwarten kann oder ist das die Kennlinie der blanken Umwälzpumpe, so dass man bzgl. verfügbarem Druck den Widerstand des Monoblocks berücksichtigen müsste? Ein 500mbar Überströmventil erscheint mit angesichts der Kennline immer noch zu wenig Maximaldruck zu haben. Oder sind 500mbar schon ein so hoher Druck, dass den eher keiner im EFH fährt?
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27.06.2023 09:55:03 |
Zitat von Harkneuling  Kann denn Deine Hydraulik nicht mehr als 500 Liter? Das wäre für ein solches Gerät ja sehr wenig. Letztlich landet ja nur der halbe Vorlauf im Heizkreis. Da hättest Du gleich mit Weiche bauen können Vielen Dank für die Antworten. Meine Hydraulik ist alles andere als optimal. Wir haben mit der vorherigen Gasheizung (war eingebaut bis März 2023) auch bereits Rauschen. Aufgrund eines Defekts an der Gasheizung lief die Pumpe nur noch mit 100%. Hier konnte man dann aufgrnud von Spreizung (zwischen 3 - 5 Grad) und Leistung (8,2kW) den ungefähren Volumenstrom berechnen, der wohl irgendwo zwischen 1,4 - 1,7m³/h lag. Eventuell ist die Pumpe in der 125/6 aber nochmal stärker als die in der alten Gasheizung, sodass mit mehr Rauschen auch mehr Volumenstrom durchgeht. Die 500 Liter sind daher Unsinn. Aufgrund des späten Einbautermins Ende März / Anfang April hatte ich nur wenige Tage mit tatsächlichem Heizbetrieb. Der in der Hydraulikstation eingestellte Pumpendruck lag hier bei 900mbar, was wohl übersetzt heißt, dass die Pumpe bis 100% Leistung hoch ging. Während des Heizbetriebs hat sich bei laufendem Kompressor ein Volumenstrom von ca. 2050l/h eingestellt, wobei hier ein unbekannter Teil direkt über das ÜSV ging. Das hat man gehört und auch am ÜSV gefühlt. Wenn der Kompressor nicht lief, dann lief trotzdem die Heizkreispumpe, dann aber nur noch mit ca. 1050l/h. Ein Teil lief dann auch hier weiterhin über das ÜSV, wenn auch - basierend auf Geräusch und Fühlen - deutlich weniger als bei den genannten 2050l/h. Wenn der Aufwand eines Tausches nicht zu groß ist, würde ich wohl einen anderen HB darum bitten, mir ein ÜSV mit zumindest 550mbar einzubauen. Mehr würde keinen Sinn machen, weil die Arotherm "nur" einen Differenzdruck von maximal 514mbar bei maximalen Volumenstrom ausgleichen kann.
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27.06.2023 10:04:50 |
Zitat: Wenn der Aufwand eines Tausches nicht zu groß ist, würde ich wohl einen anderen HB darum bitten, mir ein ÜSV mit zumindest 550mbar einzubauen. Mehr würde keinen Sinn machen, weil die Arotherm "nur" einen Differenzdruck von maximal 514mbar bei maximalen Volumenstrom ausgleichen kann.
Ich denke, dass du in die falsche Richtung denkst. Wenn die Pumpe 2000l/h fördern soll, kann sie nur 576mbar Druck aufbauen. Bei 1500l/h könnte sie knapp 800mbar aufbauen. Ah gut, du konntest also die Reduzierung des Volumenstroms bei Taktaus beobachten. Das Verhalten beim Abtauen konntest du vermutlich nicht mehr beobachten. Welche Anlagenschema-Nummer ist bei dir im Systemregler VRC720 eingestellt? Will man das haben, dass bei Taktaus ein Direktkreis / ein serielles Schema nur noch mit halber Kraft durchströmt wird?
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27.06.2023 10:13:15 |
Ich würde ganz unbefangen bei Vaillant frage, welches ÜSV für die 125/6 vorgesehen ist und dem Heizi das Ergebnis unter die Nase reiben.
Vllt. gibt es in Planungsunterlagen dazu etwas...
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27.06.2023 10:19:43 |
@ErwinL Vielen Dank für den Link. Den hatte ich schon mal gesehen. Ich gehe davon aus, dass du Seite 14 meinst? Ob man den Druckverluts des Monoblocks selbst noch mit rechnen muss, weiß ich nicht. Ich würde aber davon ausgehen, dass nicht. Und selbst wenn, wird der Druckverlust hier nicht immens hoch sein. Ich glaube, wir reden schon vom gleichen: Bei einem Volumenstrom von 2000l/h kann die Pumpe eine maximale Restförderhöhe von 574mBar bereitstellen. Sollte also mein Rohrnetz genau bei einem Volumenstrom von 2000l/h genau einen Druckverlust von 574mBar haben, dann würde ich gerade noch so die 2000l/h durchbekommen. Sollte der Druckverlust des Rohrnetzes höher sein, dann wird hier ein Teil über das ÜSV geleitet, um weiterhin die 2000l/h Volumenstrom sicherzustellen. Bei 1.500l/h wird der Druckverlust geringer sein als bei 2000l/h. Da aber die von der 125/6 zur Verfügung gestellte Restförderhöhe bei 1.500l/h höher ist, werden dann natürlich auch die 1.500l/h zur Verfügung gestellt. Sollte der Druckverlust im Rohrnetz hier immer noch zu hoch sein, dann würde ein Teil natürlich erneut über das ÜSV geleitet werden. Ich hatte mal über druckverlust.online den ungefähren (!) Druckverlust bei 2000l/h für den am weitesten entfernten Heizkörper berechnet, der bei ungefähr ganz grob 600mBar lag. Das ist aber nur ein ganz grober Wert, da vor allem die Volumenströme nach Abgang einzelner Heizkörper nur geschätzt sind. Für mich wäre es zumindest einen Versuch wert, das ÜSV auszutauschen. Im schlimmsten Fall würde eben weiterhin ein Teil des Volumenstroms über das ÜSV direkt geleitet werden, aber sicherlich ein geringerer Teil als jetzt. Meine Frage ist aber immer noch: Wie kann ich den HB überzeugen? Bei Vaillant dirket habe ich schon angefragt, bis jetzt aber keine Antwort. Was wäre denn eure Strategie? Danke für eure Infos und euren Input! Das hilft wirklich sehr.
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| Zeit:
27.06.2023 10:20:43 |
Zitat von ErwinL  Ich denke, dass du in die falsche Richtung denkst. Wenn die Pumpe 2000l/h fördern soll, kann sie nur 576mbar Druck aufbauen. Bei 1500l/h könnte sie knapp 800mbar aufbauen. Ah gut, du konntest also die Reduzierung des Volumenstroms bei Taktaus[...] Bzgl eingestelltem Schema muss ich noch nachschauen. Ob man reduzierte Pumpenleistung möchte, bei Taktaus kann ich nicht genau sagen. Ganz unsinnig erscheint es mir aber nicht.
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| Zeit:
27.06.2023 10:45:43 |
Sorry, es sollte Seite 14 heißen. Wir wollen ja im Heizbetrieb keinen Volumenstrom über das Überströmventil, sondern möglichst viel Volumenstrom durch den Heizkreis drücken. 1000l/h (10K Spreizung) müssen es für die 125/6 mindestens sein. 1500 (7-8K) wären schön. 2000 (5K) sind vermutlich illusorisch. Für 1000 l/h stünden bis zu 880mbar und für 1500 stünden bis zu knapp 800mbar zur Verfügung, aber es ist gut möglich, dass man so hohe Pumpendrücke nicht nur wegen des Überströmventils nicht fahren will. Wenn deine Anlage mal so umgebaut ist, dass das Überströmventil mit Verschraubung eingebaut ist, dann wäre es auch einfacher austauschbar. Ewig halten die Dinger sowieso nicht. Warum will ich bei Taktaus die ans Haus agegebene Heizleistung noch zusätzlich durch einen reduzierten Volumenstrom senken? Bei Prallelpuffer macht es Sinn, bei Taktaus die Ladepumpe zu reduzieren oder anzuhalten, weil die Heizkreispumpe unbeirrt weiterläuft und die Wärme aus dem Puffer holt. Bei Direktkreis / seriellem Schema treibt die WP den Heizkreis an, und da würde ich denken, dass sie bei Taktaus unvermindert weiterlaufen sollte.
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27.06.2023 10:55:24 |
Die Drücke, die im VL vor und im RL hinter dem Überströmventil abfallen, reduzieren den max. Einstellwert des Überströmventils auch noch.
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| Zeit:
27.06.2023 11:03:24 |
Zitat von ErwinL  Sorry, es sollte Seite 14 heißen.
Wir wollen ja im Heizbetrieb keinen Volumenstrom über das Überströmventil, sondern möglichst viel Volumenstrom durch den Heizkreis drücken.
1000l/h (10K Spreizung) müssen es für die 125/6 mindestens sein. 1500 (7-8K) wären[...] Danke für deine Antworten. Bzgl der Heizkreispumpe bei Taktaus hört sich das was du sagst, aus meiner Sicht schlüssig an. Ich muss das in der Heizperiode dann nochmal genauer beobachten. Bzgl der Pumpe: Ich vermute, man will keinen permanent so hohen Druck verfahren aufgrund von Verschleiss der Rohre und des ÜSV, oder? Allerdings sind solch hohen Drücke (also 800mbar oder mehr) ja vermutlich gar nicht notwendig, v.a. nicht, wenn der Volumenstrom "nur" bei 1000l oder bei 1500l liegt. Dann muss man hier also auch nicht mit Maximaldruck reingehen. Die Restförderhöhe verstehe ich zumindest so, dass das ja die maximal verfügbare Höhe ist - und nicht unbedingt die, die auch abgerufen wird. Ich hoffe jetzt auf Antwort von Vaillant.Laut der Beschreibung dieser Website hier, sei das ÜSV für Wärmepumpen bis 11kW ausgelegt. Die 125/6 hat aber 12,2kW. Macht aus Sicht der Restförderhöhe jetzt für mich wenig Sinn, da die 105/6 die gleiche Pumpe drin hat, aber unter 11kW liegt und damit passend wäre. Eventuell wäre es hier trotzdem ein Grund, auf ein anderes ÜSV zu wechseln (https://www.heizungsdiscount24.de/zubehoer/vaillant-ueberstroemventil-rp-34-0020059561.html). Vaillant selbst bietet aber offenbar gar kein anderes ÜSV an. Zitat von ErwinL  Die Drücke, die im VL vor und im RL hinter dem Überströmventil abfallen, reduzieren den max. Einstellwert des Überströmventils auch noch.[...] Danke für den Hinweis. Das sind bei mir so ungefähr 8 Meter Rohr. Bei angenommenen 2m³/h wäre das ein Druckverlust von 0,006bar bzw. 6mbar (laut druckverlust.online). Die Rohre, die aus der WP rausgehen und wieder reingehen sind glücklicherweise mit 40mm Durchmesser recht großzügig bemessen. Von daher wären das jetzt Druckverluste, die ich vernachlässigen würde?
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| Zeit:
27.06.2023 11:19:13 |
Zitat von Harkneuling  Ich würde ganz unbefangen bei Vaillant frage, welches ÜSV für die 125/6 vorgesehen ist und dem Heizi das Ergebnis unter die Nase reiben.
Vllt. gibt es in Planungsunterlagen dazu etwas... Danke noch für den Hinweis. In den Planungsunterlagen steht leider nur etwas generisches zum ÜSV drin, beispielsweise: "Die Mindestwasserumlaufmenge ist durch ein geeignetes Überströmventil zu gewährleisten." Könnte mir aber insofern auch wieder in die Hände spielen, als dass Vaillant kein ÜSV vorschreibt.
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| Zeit:
27.06.2023 11:24:33 |
Heiztechnisch (ohne WW) reden wir von dem Schema hier auf Seite 54. Richtig? Also ein Direktkreis aus Heizkörpern und ein Rücklaufreihenspeicher. https://www.vaillant.ch/downloads/planungsinformationen/planungsinformation-arotherm-plus-luft-wasser-1782509.pdfFalls du die Hydraulikstation hast, wären da noch deren Widerstände rauszurechnen. Den Rücklaufreihenspeicher kann man vermutlich auch vernachlässigen. Als Anlagenschema-Nr für den Systemregler ist bei dem Schema Nr.8 angegeben. Nr. 8 findet man aber genau so bei Schemen mit Parallelpuffer/hydr. Weiche. Das wäre aber blöd, wenn die Arotherm bei Taktaus den Volumenstrom reduziert. Welcher Pumpenmodus ist denn bei dir für Heizen in der VZW AI eingestellt? "Auto" + max. Förderhöhe oder fester PWM-Wert in % "Auto" funktioniert m.E. so, dass entweder die max. Pumpendrehzahl oder die eingestellte max. Förderhöhe zuerst greift.
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| Zeit:
27.06.2023 11:47:13 |
Pumpe auf Halbgas würde bei Frostgefahr und programmierten Nichtheizzeiten Sinn machen.
Aber nicht während der Heizzeit und bei einem Direktkreis, wenn der Kompressor wg. Unterschreitung der Mindestleistung ausgeht.
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| Zeit:
27.06.2023 12:47:41 |
Zitat von HeizungInteressierter  Ich hoffe jetzt auf Antwort von Vaillant.Laut der Beschreibung dieser Website hier, sei das ÜSV für Wärmepumpen bis 11kW ausgelegt. Das sagt für sich allein gar nichts. Natürlich wird man einen Heizkreis, der 2000l/h durchlassen soll, so auslegen, dass 200mbar locker dafür reichen. Wir haben hier aber einen Bestandsheizkreis, den wir mit höherem Druck zu mehr Volumenstrom überreden müssen. Wenn Vaillant schreibt, dass das Ventil bis 11kW reicht, dann haben sie vermutlich eine Mindestdurchflussmenge von 1000 l/h und die Nennweite 20 des Ventils im Hinterkopf. Aber nicht, dass der max. einstellbare Druck einen Zusammenhang mit der Nennleistung hat.
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| Zeit:
27.06.2023 18:04:44 |
Zitat von ErwinL  Heiztechnisch (ohne WW) reden wir von dem Schema hier auf Seite 54. Richtig?
Also ein Direktkreis aus Heizkörpern und ein[...] Danke für die Infos. Als Systemschema ist Schema 8 eingestellt. Ich habe auch einen Reihenrücklaufspeicher. Die maximale Restförderhöhe liegt bei 900mm. Die Konfiguration Gebäudepumpe Heizen ist auf "Auto" gestellt. Aber wie hilft mir das jetzt bei meinem Problem mit dem ÜSV? Danke.
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| Zeit:
27.06.2023 18:19:46 |
Gibt es einen Testmodus für die Durchflussmenge ohne Kompressorbetrieb? z.B. das Entlüftungsprogramm? Wenn ja, dann könntest du ja mal die max. Förderhöhe der Pumpe so lange reduzieren, bis das ÜSV in maximaler Einstellung nicht mehr öffnet. Dann wüsstest du schon mal, wieviel Volumenstrom mit dem derzeitigen ÜSV geht. Ob das alles hilft? Dimensionierung und Einstellung des ÜSV setzt ja voraus, dass man eine Vorstellung davon hat, was die Pumpe in welchem Modus macht und zu welchen Drücken das am gegebenen Heizkreis führt. Es ist schon etwas ungewöhnlich, dass du einen HB gefunden hast, der sich für einen Heizkörperheizkreis auf ein Rücklaufreihenspeicher-Schema eingelassen hat und der dann das Thema Überströmventil nicht beherrscht. Wenn ein sehr großer Volumenstrom über das ÜSV gehen würde, dann hätte die Anlage in der kurzen Zeit in der du noch geheizt hast, stark Takten müssen.
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| Zeit:
27.06.2023 20:52:30 |
Hat jetzt nichts mit dem Überströmventil zu tun (abgesehen von zusätzlichen hydraulischen Widerständen) aber hat deine Anlage auch die Hydraulikeinheit mit 3-Wege-Ventil, Heizstab und Mini-MAG?
Hintergrund: Bei mir soll es keine Hydraulikeinheit geben und ich überlege, wie ein Heizstab am günstigsten zu integrieren wäre.
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| Zeit:
29.06.2023 08:50:33 |
Zitat von ErwinL  Hintergrund: Bei mir soll es keine Hydraulikeinheit geben und ich überlege, wie ein Heizstab[...] Könnte man nicht evtl. den Heizstab in den Reihenrücklaufpuffer setzen, wenn dieser nicht all zu groß ist (50-100 Liter)?
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| Zeit:
29.06.2023 09:19:03 |
Zitat von ErwinL  Gibt es einen Testmodus für die Durchflussmenge ohne Kompressorbetrieb? z.B. das Entlüftungsprogramm? Wenn ja, dann könntest du ja mal die max. Förderhöhe der Pumpe so lange reduzieren, bis das ÜSV in maximaler Einstellung nicht mehr öffnet. Dann wüsstest du schon mal, wieviel[...] Ah, verstehe! Das hört sich gut an. Also es gibt einen Sensor/Aktortest, bei dem man wohl die Gebäudekreispumpe in der Leistung von 0 bis 100 % variieren kann. Das würde ich dann mal ausprobieren, wenn sich mit dem HB nichts ergeben sollte. Beim HB war es damals so, dass ich verschiedene angerufen hatte und mir Angebote habe machen lassen (bzw. Angebote für den Vermieter, ist ja nur ein Mietshaus). Bei allen habe ich nach einem Puffer im Rücklauf gefragt. Manche haben das kategorisch abgelehnt, manche wussten überhaupt nicht, wovon ich rede und dieser eine hat generell gesagt, dass das kein Problem darstelle. Stark getaktet hat die Heizung in der Zeit, wo sie lief, aus meiner Sicht nicht. Also vielleicht 10 - maximal 15 Takte am Tag. Jedenfalls so ganz grob. Durch das Energieintegral konnte man ganz gut sehen, dass sie eigentlich schon häufig eine Stunde oder länger am Stück lief, auch wenn es draußen bereits Plusgrade hatte. Bei Minusgraden lief sie deutlich länger. Also hoffe ich, wie du sagst, dass kein allzu großer Anteil über das ÜSV ging. Bezüglich der anderen Frage: Also ich habe die Hydraulikeinheit (Hydraulikstation) VWZ MEH 97/6. Hier ist meine Wissens nach auch der Heizstab integriert. Da aus der Hydraulikstation die Rohre sowohl für den Warmwasserspeicher als auch für die Heizung ausgehen, gehe ich davon aus, dass daher hier auch das 3-Wege-Ventil verbaut ist. Mit Mini-MAG meinst du das Ausdehnungsgefäß? Das steht bei uns außerhalb der Hydraulikstation. Sieht genauso aus, wie das damals bei der Gasheizung.
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| Zeit:
29.06.2023 14:06:52 |
Zitat von Kalkstaedter  Zitat von ErwinL  [...] Könnte man nicht evtl. den Heizstab in den Reihenrücklaufpuffer setzen, wenn dieser nicht all zu groß ist (50-100 Liter)? Dann geht die WP ständig aus, weil der RL zu hoch ist und taktet wie wild.
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| Zeit:
29.06.2023 14:33:16 |
Zitat von HeizungInteressierter  Zitat von ErwinL  [...] Ah, verstehe! Das hört sich gut an. Also es gibt einen Sensor/Aktortest, bei dem man wohl die Gebäudekreispumpe in der Leistung von 0 bis 100 % variieren kann. Das würde ich dann mal ausprobieren, wenn sich mit dem HB nichts ergeben sollte. Beim HB war es damals so, dass[...] Ich kenne mich mit der Arotherm noch nicht aus aber irgendwer erwähnte, dass es ein Entlüftungsprogramm gibt, in dem die WP einfach nur ca. 1h die Pumpe laufen lässt, um evtl. vorhandene Luft aus dem System zu bekommen. Dieses Programm könnte man ggf. benutzen, um Tests zur Pumpeneinstellung und Durchflussmenge zu machen. In der genannten Hydraulikstation ist neben der WP-Steuereinheit VWZ AI, 3-Wege-Ventil und Heizstab auch ein kleines MAG. Wenn man keinen separaten WW-Speicher oder Puffer laden will, dann kann man die Hydraulikstation weglassen. Die VWZ AI gibt es auch einzeln. Ich überlege nun, wie ich das Thema Heizstab am günstigsten löse. Aber das gehört nicht in diesen Faden.
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