Wichtig ist die Standardfrequenz von 50 Hertz (Hz) im Stromnetz. Mit der Erweiterung der Systemstabilitätsverordnung (SysStabV) wurde 2015 die Unsicherheit im Stromnetz beseitigt. Seitdem werden Biomasse-, Bioenergie-, KWK-, Windkraft- und Wasserkraftanlagen gezielt stufenweise abgeregelt, wenn die Netzfrequenz rapide sinkt.
Der Grund war, dass beim Unterschreiten der Stromfrequenz 49,5 Hertz (Hz) viele dezentrale Stromerzeugungsanlagen (DEA) durch die technischen Sicherheitsinstallationen in den Anlagen gleichzeitig abgeschaltet wurden. Diese kollektiven Abschaltungen aufgrund des zunehmenden Anteils der Erneuerbarer Energien (Windkraft, Photovoltaik) gefährdeten eine konstanteStromversorgung in Deutschland.
Die standardisierte Stromfrequenz von 50 Hertz (Hz) ist also wichtig. Höhere Messwerte sind auf Überspeisung und niedrigere Messwerte auf Unterspeisung zurückzuführen. Geringfügige Schwankungen sind problemlos, treten aber permanent auf, wodurch die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) ständig die Frequenz normalisieren müssen.