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Foren
Überströmventil lässt sich nicht schließen
Verfasser:
ErwinL
Zeit: 13.11.2023 12:42:19
0
3615354
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
[...]


Vielen Dank. Mit anderen Worten: Wenn die Pumpe auf "Manuell" steht bzw. auf eine Prozentzahl eingestellt ist, dann ist der eingestellte Wert der Förderhöhe ohne Bedeutung? Da sie sowieso nur noch auf den eingestellten Wert moduliert?


Nicht bzw.

Pumpenmodus und PWM-Wert sind separate Einstellparameter in der VWZ AI.
Der PWM-Wert gilt, wenn der Pumpenmodus auf "Manuell" gestellt wird.
Der PWM-Wert steht für eine konstante elektrische Leistung der Pumpe. Ein konstante elektrische Leistung führt zu der typischen Pumpenkennlinie, bei der bei sinkendem Volumenstrom der Druck steigt.

Verfasser:
HeizungInteressierter
Zeit: 13.11.2023 21:20:10
0
3615686
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
[...]


Nicht bzw.

Pumpenmodus und PWM-Wert sind separate Einstellparameter in der VWZ AI.
Der PWM-Wert gilt, wenn der Pumpenmodus auf "Manuell" gestellt wird.
Der PWM-Wert steht für eine konstante elektrische Leistung der Pumpe. Ein konstante elektrische Leistung[...]


Hmm, also bei mir gibt's da nur einen Einstellwert in der Hydraulikstation: Konf. Gebäudep. Heiz.
Und entweder steht hier "Auto" drin oder eben der fest einstellbare Prozentwert. Und ich verstehe dich so, dass wenn ich hier einen frst einstellbaren Prozentwert eingebe, der Wert der Restförderhöhe ignoriert wird, sprich keinerlei Funktion mehr hat?

Im Standby, wenn so ca 1100 Liter durchgehen, steht die Pumpe übrigens auf ca 43 Prozent. Wenn der Kompressor an ist und ca 2100 Liter durchgehen, steht die Pumpe auf ca 81 Prozent. Mal sehen, was bei 50 Prozent durchgeht. Und v.a., ob ich's im Haus merke, weil eigentlich dürfte ja einfach nur weniger übers ÜSV gehen und im Haus müsste der gleiche volumenstrom ankommen.

Danke für deine Hilfe schon mal!

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 13.11.2023 22:49:58
0
3615750
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
[...]


Hmm, also bei mir gibt's da nur einen Einstellwert in der Hydraulikstation: Konf. Gebäudep. Heiz.
Und entweder steht hier "Auto" drin oder eben der fest einstellbare Prozentwert. Und ich verstehe dich so, dass wenn ich hier einen frst einstellbaren Prozentwert eingebe, der Wert[...]


Oh, ich muss mich korrigieren.
"Konf. Gebäudep. Heiz." stellt man tatsächlich entweder auf "Auto" oder auf einen Wert zwischen 50 und 100% PWM.

Ja, m.E. spielt der Wert von "max. Restförderhöhe" nur bei "Auto" eine Rolle. Und zwar so, dass entweder auf 2100 l/h oder die eingestellte Restförderhöhe geregelt wird. Je nachdem, was zuerst eintritt.

Ich würde auch sagen, dass du erst mal mit dem PWM-Wert langsam runtergehst und schaust, wie weit du mit dem minimal einstellbaren Wert von 50% runter kommst. Bei meiner kurzen Pufferanbindung komme ich bis auf 1700 l/h runter. Bei dir könnte es weniger sein, da ja auch noch der Heizkreis an der Pumpe hängt. So lange der Volumenstrom nicht unter 1000l geht, brauchst du dir um die WP keine Sorgen machen.

Wenn du die Leistung reduzierst und der Volumenstrom runter geht, dann wird auch der Volumenstrom durch das Haus runtergehen.

Das Ziel wäre, dass du einen so kleinen Volumenstrom findest, dass er noch oberhalb des Mindestvolumenstroms liegt und trotzdem das ÜSV zu bleibt.

Aber du sagtest ja schon, dass es selbst bei 1100 noch aufmacht.

Also entweder ist es defekt oder dein Heizkreis ist tatsächlich so limitiert, dass er selbst für 1100 l schon größer 300mbar braucht.

Verfasser:
HeizungInteressierter
Zeit: 14.11.2023 10:48:06
0
3615956
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
[...]


Oh, ich muss mich korrigieren.
"Konf. Gebäudep. Heiz." stellt man tatsächlich entweder auf "Auto" oder auf einen Wert zwischen 50 und 100% PWM.

Ja, m.E. spielt der Wert von "max. Restförderhöhe" nur bei "Auto" eine Rolle. Und zwar so, dass entweder auf 2100 l/h oder[...]


Danke. Bzgl des Volumenstroms im Heizkreis, hätte ihc erwartet, dass dieser konstant bleibt? Momentan ist es ja so, dass ein unbekannter Volumenstrom X durch den Heizkreis geht, der Rest geht durch das ÜSV. Wie hoch X ist, weiß ich nicht, ich weiß nur, dass er kleiner als 1100 Liter ist.

Nehmen wir der Einfachheit halber mal an, dass X = 900 Liter ist. Wenn der Volumenstrom insgesamt nun 1100 LIter sind, dann hätte ich gedacht, dass weiterhin 900 Liter durch den Heizkreis und 200 LIter durch das ÜSV gehen. Wenn der Volumenstrom 2100 Liter ist, dann hätte ich gedacht, dass 1200 Liter durch das ÜSV gehen und weiterhin 900 Liter durch den Heizkreis.
Aber das stimmt nicht so ganz? Kann man davon ausgehen, dass bei zusätzlichem Volumenstrom das ÜSV nicht alles aufnimmt, sondern ein Teil des zusätzlichen Volumenstroms auch direkt in den Heizkreis geht?

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 14.11.2023 11:08:42
0
3615973
Der Volumenstrom verhält/verteilt sich genau so wie elektrischer Strom bei einer Parallelschaltung von Widerständen. Wenn man die Spannung / den Druck der Pumpe senkt, dann fließt durch beide Zweige entsprechend weniger Strom.

Wobei der Vergleich mit den Widerständen so nicht ganz korrekt ist, denn das ÜSV muss man mit seiner Feder als eine Art spannungsabhängigen Widerstand sehen. Unterhalb des Öffnungsdrucks ist der Widerstand unendlich, wenn die Feder nachgibt sinkt der Widerstand und wenn sie am Endanschlag ist, bleibt der Widerstand auf einem konstanten Wert.

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 14.11.2023 19:59:54
0
3616391
Hab gerade mal getestet ob ich im Auto-Mode der Pumpe mit kleinstmöglicher Förderhöheneinstellung von 200 mbar unter die ca. 1700 l/h komme, die mit dem kleinsten möglichen PWM-Wert von 50% erreicht werden.
Es geht bei mir nicht wirklich weniger - meine Pufferanbindung der WP scheint so widerstandsarm zu sein, dass die Pumpe dann mit 49% läuft und die Fördermenge vielleicht 20 bis 30 l/h runter geht.

Um ihre Standardmenge von 2100 l/h zu schieben, pegelt sich die Pumpe bei mir bei 60 bis 61% ein.

Also unter 1700 l/h geht bei Parallelpufferanbindung nicht.

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 14.11.2023 20:41:06
0
3616419
Das Regelverhalten im Auto-Mode konnte ich auch beobachten.
So lange die Restförderhöhe hoch genug steht, wird immer auf 2100 l/h geregelt, so dass man den Eindruck haben kann, dass es keine Wirkung hat, wenn man die Förderhöhe verstellt.
Bei mir fing erst unterhalb von ca. 260 mbar der Volumenstrom an zu sinken.

Also dafür, dass Vaillant die Arotherm für Altbauten bewirbt, ist die Volumenstromeinstellung gar nicht gut gelöst.

Ok, ich habe keine Hydraulikstation mit 3-Wegeventil. Damit wären vielleicht ein paar Liter weniger Volumenstrom möglich.

Verfasser:
HeizungInteressierter
Zeit: 17.11.2023 21:14:31
0
3618293
Vielen Dank ErwinL. Also auch bei 50 Prozent bleibt das ÜSV geöffnet, wenn auch basierend auf den Geräuschen weniger Wasser durchgeht. Gleichzeitig hört man aber zumindest auch, dass durch den Heizkreis weniger Wasser durchgeht, was ich tatsächlich vermeiden will, da aufgrund der suboptimalen Hydraulik der letzte Heizkörper, der auch gleichzeitig noch im Referenzraum steht, sowieso schon nicht henut abbekommt. Von daher hätte ich die Auto-Einstellung gelassen und mal auf nächstes Jahr nach der Heizperiode gehofft, dass dann das ÜSV vllt doch nochmal ausgetauscht wird.
Vielen Dank aber für dein Engagement, deine sehr tiefgehenden Erfahrungswerte hier mit uns zu teilen :)

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 18.11.2023 09:13:59
0
3618416
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
Vielen Dank ErwinL. Also auch bei 50 Prozent bleibt das ÜSV geöffnet, wenn auch basierend auf den Geräuschen weniger Wasser durchgeht. Gleichzeitig hört man aber zumindest auch, dass durch den Heizkreis weniger Wasser durchgeht, was ich tatsächlich vermeiden will, da aufgrund der suboptimalen[...]


Keine Ursache.

Dir ist aber vermutlich schon klar, wie dusselig es ist, in ein Fass, das ein Loch hat, schneller Wasser zu schütten, damit der Pegel höher steigt.

Welche Durchflussmenge hattest du bei 50% PWM?

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 18.11.2023 10:21:28
0
3618462
Ich habe ja immer noch den Verdacht, dass dein ÜSV auch defekt sein könnte.

Dass du bis auf den kleinstmöglichen PWM-Wert von 50% runter gehen konntest, ohne dass der Volumenstrom unter Mindestwert sank, kann einem geringen Gegendruck durch ein offenstehendes ÜSV geschuldet sein.

Mach den Versuch nochmal mit dem Auto-Modus indem du die Restförderhöhe langsam runtersetzt.
Ich würde ja lachen, wenn du dabei unter die 350mbar deines ÜSV gehen kannst und das ÜSV öffnet immer noch.
Dabei muss man zusätzlich bedenken, dass die Restförderhöhe der Arotherm direkt von ihrer Pumpe gemessen wird. Wenn die Pumpe also auf 350mbar regelt, dann ist das nicht der Druck, den das ÜSV sieht. Denn das ÜSV sieht nicht die Druckverluste des Monoblocks, der Leitungen zum Monoblock, der Hydraulikeinheit mit 3-Wege-Ventil und des Leitungswegs bis zum ÜSV. Das ÜSV sieht nur den Druckverlust, der auf den Heizkreis entfällt.
Dass Vaillant nur ein 350mbar Ventil hat, ist dem geschuldet, dass die 350mbar normalerweise völlig ausreichend für nicht ganz schrecklich dimensionierte Heizkreise sind.

Verfasser:
HeizungInteressierter
Zeit: 18.11.2023 11:06:05
0
3618495
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
[...]


Keine Ursache.

Dir ist aber vermutlich schon klar, wie dusselig es ist, in ein Fass, das ein Loch hat, schneller Wasser zu schütten, damit der Pegel höher steigt.

Welche Durchflussmenge hattest du bei 50% PWM?


Ist natürlich total behämmert, aber was ist die Alternative, solange das üSV eben so verbaut ist?
Mit 50 Prozent hatte ich gute 1100 Liter. Wie viel davon tatsächlich durch den Heizkreis gehen, kann ich nicht sagen.

Aber ich probiere das mit dem Auto Modus und reduzierter Förderhöhe noch aus!

Ganz andere Frage noch: falls du es nicht weißt, mache ich noch einen eigenen Thread auf. Wir haben seit heute Nacht in den letzten 11h 17,5kWh verbraucht. Das ist ungefähr der Verbrauch, den wir sonst für den ganzen Tag gebraucht haben. Es ist zwar kälter (minus 2 oder minus 3 Grad heute Nacht jnd jetzt nur 1 Grad), aber den Verbrauch finde ich doch schon ziemlich hoch. Allerdings taut die Maschine auch jede Stunde mindestens einmal ab, also heute schon mindestens 11 mal. Kann der erhöhte Verbrauch auch daher kommen? Wir haben Nebel und 99 % Luftfeuchtigkeit. Konnte keine wirklich guten Angaben zu Verbrauchswerten beim Abtauen finden.
Vorlauftemperatur bei minus 2 Grad liegt übrigens bei 36 Grad.

Danke!

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 18.11.2023 11:46:08
0
3618509
Zitat von HeizungInteressierter Beitrag anzeigen
Zitat von ErwinL Beitrag anzeigen
[...]


Ist natürlich total behämmert, aber was ist die Alternative, solange das üSV eben so verbaut ist?
Mit 50 Prozent hatte ich gute 1100 Liter. Wie viel davon tatsächlich durch den Heizkreis gehen, kann ich nicht sagen.

Aber ich probiere das mit dem Auto Modus und[...]


Ok, wenn du bei 50% bis auf 1100 runter gekommen bist, dann spricht das für einen nennenswerten Widerstand des Heizkreises.

Ich komme mit 50% nicht mal ganz auf 1700 runter. Aber ohne 3-Wegeventil und nur 4m bis zum Parallelpuffer werden dafür auch nur 200mbar benötigt.

Also das ÜSV ist dann eher nicht defekt.
Das Experiment macht aber trotzdem Sinn, weil du dabei den Wert der Restförderhöhe findest, ab dem der Volumenstrom sinkt, d.h. das ÜSV anfängt zu schließen.
Da musst du aber vorsichtig vorgehen, denn vermutlich kannst du mit dem Wert so weit runter, dass die Mindestmenge der 125er unterschritten würde.
Das Tückische ist, dass so lange die eingestellte Restförderhöhe höher ist als für den Volumenstrom erforderlich ist, sich am Volumenstrom gar nichts ändert. Und es ist ein wenig nervig sich häufig vom Einstellen zum Sensortest in der VWZ AI hin und herzuklicken.

Das scheint dann bei dir nach einer ähnlichen Lage wie bei cmuesei auszusehen.
Ein stärkes ÜSV heißt, dass die Anlage ständig mit mehr Druck, mehr Geräuschen und mehr Pumpenverschleiß läuft. Und dagegen hatte sich dein HB ja schon ausgesprochen und ich würde ihm da auch ein wenig recht geben.

Wenn durch deinen Heizkreis nicht mal 1100 l/h mit weniger als 300mbar gehen, dann ist entweder die 125er völlig überdimensioniert für das Haus oder der Handlungsbedarf ist eher bei der Hydaulik des Heizkreises zu sehen.

Mit Abtauen habe ich mich noch gar nicht beschäftigt.

Verfasser:
ErwinL
Zeit: 20.11.2023 11:31:45
0
3619675
Gestern ist mir aufgefallen, dass im Live-Monitor der Betrieb im Auto-Mode bei Restförderhöhenbegrenzung als eine Art Warnmeldung eingeblendet wird. Hab die Meldung nicht genau im Kopf aber sie lautet etwa "Achtung. Anlage läuft mit begrenzter Restförderhöhe."

Da hat Vaillant ja durchaus recht, beim Greifen der Restförderhöhenbegrenzung zu warnen, denn je nach hydraulischen Verhältnissen kann damit der Volumenstrom beliebig weit absinken und die WP in eine Hochdruckstörung laufen.

Allerdings bleibt ja keine andere Wahl, wenn man die Anlage im Altbau an einen hydraulisch limitierten Heizkreis anpassen muss.

Warum gibt es keinen Einstellwert für die Solldurchflussmenge des Auto Mode sondern alle Anlagen fahren mit dem fest hinterlegten Nennvolumenstrom für 5K Spreizung?

Mit einem Einstellwert für die Solldurchflussmenge könnte die Restförderhöhe nämlich auf Maximum der Pumpe stehen bleiben und der Auto-Mode kann bei steigendem hydraulischen Widerstand dafür sorgen, dass die eingestellte Durchflussmenge gehalten wird.

Vermutlich ist es wieder die gleiche Ursache wie bei den Grenzwerten für den PWM-Wert.
Es gibt für alle WP-Modelle nur ein Steuergerät mit den gleichen fixen Min. und Max. Grenzen für die Einstellparameter.
Und in der Philosophie hätte man ein Problem mit plausiblen Grenzwerten für eine Soll-Durchflussmenge.

Hallo Vaillant - besteht da Hoffnung auf Besserung?

Verfasser:
Oliver S.
Zeit: 07.02.2025 10:07:57
0
3816983
Hallo,

hänge mich mal hier mit dran, vom Themenersteller hört man ja nichst mehr was rausgekommen ist....

Möchte mein Ventil hier richtig einstellen, Heizungsbauer hat mir ein 600mbar Ventil eingebaut und auf 500mbar gestellt möchte das nun kontrollieren bzw. evtl niedriger einstellen oder besser abdrehen?

Mein Haus:

"Altbau" aus 1993 ca. 120qm und wurde mit Arotherm Plus 75/6 ausgestattet mit Reihenrücklaufspeicher von ca. 60Liter (ist glaub ich auch vorgeschrieben bei Vaillant) und sonst geht es direkt in den Heizkreis
Zugleich hab ich in den 3 Haupträumen eine Fussbodenheizung fräsen lassen ohne Stellantriebe, alle ist offen bzw. bisserl eingedrosselt wo es zu warm wurde.

4x Heizungen sind noch vorhanden

- im Bad eine Fussbodenheizung die vermutlich am Rücklauf einer Hühnerleiter von ca. 1,8m Höhe hängt, 1. Stockwerk <-- kann das einen hydraulischen Kurzschluß geben wenn ich hier voll aufdrehe bzw. wie merke ich das?
- Schlafzimmer 1x 33er 600x900 ist max. auf Stufe 1 bzw. 2 gedreht, 1 Stockwerk
- Gästetoilette, 1x 11 evtl. 300x400, Stufe 2-3, Erdgeschoß <-- kann das einen hydraulischen Kurzschluß geben wenn ich hier voll aufdrehe bzw. wie merke ich das?
- Keller 1x 33er 600x900 ist immer auf Stufe, Keller

Ich habe mal die max. Förderhöhe im Steuergerät auf 300mbar runtergesetzt und da schafft die Pumpe im Aussengerät gerade noch die ca. 1200 Liter Umsatz bei Auto (wohl Standardwert), aber wie ich hier gelesen habe ist das nicht optimal bei Rücklaufspeicher?
Kann ich nun hier den Wert des Überstromventils auf 350mbar einstellen?

Bei Warmwasserproduktion rauschen hier bei "Auto" 1700 Liter durch, aber hier ist ja der Heizungsstrang nicht mit eingebunden

Verfasser:
cmuesei
Zeit: 07.02.2025 12:42:25
0
3817056
Das läßt sich doch so pauschal nicht beantworten! Wie das ÜSV einzustellen ist, richtet sich nach den Druckverhältnissen in deinem System. Nach einem ordnungsgemäßen Abgleich, der bei dir nach deiner Schilderung vermutlich auch noch nicht passt, stellt man das ÜSV so ein, daß es nur zum Abtauen und wenn mehrere HK gleichzeitig geschlossen sind öffnet. Die 75er ist nicht gerade als druckvolles Teil bekannt, daher wird auch eher die Pumpe an ihre Grenzen kommen, bevor das 500er ÜSV überhaupt öffnet.
Bei mir (125er WP) sind die Druckverhältnisse dank total unterdimensionierten Steigleitungen ins OG so schlecht, daß ich selbst bei der deutlich stärkeren Pumpe das ÜSV komplett absperren muss, um überhaupt ausreichend Wasser an die HK zu bringen.
Einen hydraulischen Kurzschluss kannst du vereinfacht daran erkennen, daß VL und RL an einem HK oder einer FBH annähernd gleich warm sind. Ist ein HK richtig hydraulisch abgeglichen, ergibt sich eine Spreizung zw. VL und RL, welche bei allen HK etwa gleich sein sollte. Beim thermischen Abgleich kann sich die Spreizung durchaus zu niedrigeren Temperaturen am RL entwickeln.
Auch eine FBH wird abgeglichen, dazu gehören aber auch Heizkreisverteiler mit Einstellmöglichkeiten für jede Rohrschlange. Mit " bisserl eingedrosselt " funktioniert das nicht.

Verfasser:
Oliver S.
Zeit: 07.02.2025 12:59:56
0
3817065
Heizkreisverteiler sind vorhanden um eben die verschiedenen Stränge a ca. 50m einzudrosseln im Erdegeschoß, in den anderen Stockwerken ist alles ofen und die Temperaturen passen soweit. 2.te Stockwerk wurde noch ein zusätzliche Förderpumpe installiert und läuft auf einer konstanten Fördermenge.
Also die Fussbodenkreise sind immer offen und eben der Speicher im Rücklauf ist auch noch drinnen, da sollte es das ÜSV doch eigentlich nicht brauchen bzw. wenn wirklich merke ich das beim Abtauen wenn das öffnet, hört man es da wirklich rauschen? Habe hier grad bei 2° / 31° Vorlauf und 27° Rücklauf laut System.

Sehe ich das richtig das die Verrohrung im Heizbetrieb die ca. 300mbar braucht um eben das Wasser mit 1200 Liter zu fördern?

Verfasser:
Hugo 123
Zeit: 07.02.2025 15:18:58
0
3817131
Dadurch das im 2.OG noch eine zusätzliche Pumpe werkelt kann man das nicht pauschal sagen.

Ich würde sagen die WP Pumpe wieder auf Auto für Heizen einstellen und dann mal über eine längere Zeit sehen was passiert.

Das ÜSV an sich ist ja auch nur ein mechanisches Bauteil, welches sich nicht auf das Millibar genau einstellen lässt.

Im Automodus wird die Pumpe schon versuchen den Druck zu erhöhen, sodass der angestrebte Volumenstrom zum Abtauen zustande kommt.

Grüße

Verfasser:
Oliver S.
Zeit: 07.02.2025 15:42:10
0
3817142
Dann lasse ich die max. Förderhöhe lieber auf 900mbar in den Einstellungen?

Verfasser:
Hugo 123
Zeit: 07.02.2025 16:10:07
1
3817155
Eben nicht, dann wird dein ÜSV eventuell immer aufgedrückt, sogar wenn es auf höchsten Wert eingestellt ist.

Es gibt min. 3 Möglichkeiten das ÜSV ordentlich einzustellen.

1. Temperaturen vor und hinter dem Ventil messen.

2. Den Temperaturunterschied versuchen mit der Hand zu fühlen.

3. Hören, wenn es beginnt zu rauschen (dazu einen Schraubendreher mit der Spitze am ÜSV aufsetzen und das Ohr auf den Griff des Schraubendrehers) jetzt mußt du nur noch zwischen Pumpengeräusch, Rauschen irgendeines Thermostatventils und Rauschen des ÜSV unterscheiden.

ÜSV auf höchste Einstellung, langsam auf drehen bis die Temp auf der RL Seite des Ventils beginnt zu steigen oder das Ventil beginnt zu Rauschen, dann wieder ein paar Umdrehungen in Richtung + (höherer Widerstand) zurück, und Fertig.

Beobachten wie sich das Ventil in den verschiedenen Betriebszuständen verhält (Heizen, Abtauen, usw.).

Grüße

Verfasser:
Oliver S.
Zeit: 09.02.2025 11:57:43
0
3817819
Hi, danke, werde mal mit Schraubendreher probieren

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